Verzicht auf Bebauung Friedrichspark wieder vorstellbar
Und Christopher Probst ergänzt, "dass bei Umsetzung dieses Vorschlags keine klimarelevanten, unbebauten oder freizeitgenutzten Flächen zur Erweiterung der Universität herangezogen und mehrgeschossig bebaut werden müssten."
Nach Meinung von Stadträtin Christiane Fuchs "kann man es nur immer wieder wiederholen, durch einen Bauverzicht im Friedrichspark entsteht wieder eine zusammenhängende Park- und Freifläche, die die Stadt wieder näher an den Rhein bringt, den Park belebt und für soziale Kontrolle sorgt. Und das ist wichtiger Punkt in dieser Diskussion." Dies zeigt auch ein Zitat aus dem eigens von der Stadt beauftragten Klimagutachten (Ökoplana), das zu folgendem Schluss kommt: "Aus klimaökologischer Sicht wäre ein Verzicht auf zusätzliche Baumaßnahmen im Bereich des Friedrichsparks das Optimalziel."
"Es bleibt festzuhalten, der Verzicht auf eine Bebauung am Friedrichspark würde helfen, eine weitere Versiegelung von Grünflächen zu verhindern, die Frischluftschneise für die Innenstadt offen zu halten und eine Verlagerung von Universitätseinrichtungen auf Flächen mit Zukunftsperspektive auf den Weg zu bringen. Wir überlegen aufgrund der neuen Entwicklungen, ob wir einen erneuten Antrag auf Diskussion und Beratung des Bebauungsplans "Friedrichspark" im Gemeinderat stellen werden," fasst der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Holger Schmid die Meinung der Freien Wähler – ML nochmals zusammen.
Bericht im Mannheimer Morgen am 03.12.2021: www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim_artikel,-mannheim-flammt-die-debatte-fuer-die-flaechen-am-suedlichen-verbindungskanal-auf-_arid,1887412.html